Yoga gegen Angst, Panik und Depression: Dein Weg zu mehr innerer Ruhe

Yoga gegen Angst, Panik und Depression: Dein Weg zu mehr innerer Ruhe

Vielleicht hast Du schon einmal gehört, dass Yoga nicht nur für den Körper, sondern auch für die Seele gut ist. Aber wusstest Du, dass Yoga gezielt helfen kann, Ängste, Panikattacken und Depressionen zu lindern? Wenn Du Dich gerade in einer Phase befindest, in der Du mit diesen Gefühlen kämpfst, könnte Yoga genau das Richtige für Dich sein. Lass uns gemeinsam erkunden, wie Yoga Dir helfen kann, wieder mehr Ruhe und Balance in Dein Leben zu bringen. Ich habe vor etwas über einem Jahr selbst damit begonnen regelmäßig Yoga zu praktizieren und nicht nur ich profitiere davon, sondern auch meine Familie. Yoga entspannt mich einfach und hilft mir dabei mich auf mich und das wesentliche zu konzentrieren. 

Warum Yoga bei Angst und Depression hilft 

Yoga ist  also weit mehr als nur eine körperliche Übung – es ist eine Praxis, die Körper, Geist und Atem miteinander verbindet. Studien zeigen, dass regelmäßiges Yoga helfen kann, das Stresshormon Cortisol zu senken und das Nervensystem zu beruhigen. Das bedeutet, dass Du Dich insgesamt entspannter fühlst und besser mit stressigen Situationen umgehen kannst. 

Besonders interessant ist, dass bestimmte Yoga-Übungen (Asanas) und Atemtechniken (Pranayama) gezielt auf das vegetative Nervensystem wirken, das für unsere „Kampf-oder-Flucht“-Reaktionen verantwortlich ist. Durch Yoga kannst Du Deinem Körper signalisieren, dass keine unmittelbare Gefahr besteht, und ihn in einen Zustand der Ruhe und Entspannung bringen. 

 

Die besten Yoga-Übungen gegen Angst und Panik 

Hier sind einige Yoga-Übungen, die Du ausprobieren kannst, wenn Du unter Angst oder Panik leidest: 

  • Die Kindeshaltung (Balasana): Diese einfache, aber kraftvolle Haltung hilft Dir, Dich sicher und geborgen zu fühlen. Sie beruhigt den Geist und entspannt den Körper. Du kannst diese Pose jederzeit einnehmen, wenn Du das Gefühl hast, dass Deine Gedanken rasen oder sich eine Panikattacke anbahnt. Keine Ahnung, ob das so gedacht ist aber ich mach das auch gerne kurz bevor ich schlafen gehe, kann ich nur empfehlen, es ist der erste Schritt in einen entspannten Schlaf.
  • Die Wechselatmung (Nadi Shodhana): Diese Atemtechnik hilft, den Geist zu klären und das Nervensystem auszugleichen. Sie ist besonders nützlich, wenn Du Dich ängstlich oder überwältigt fühlst. Setze Dich einfach bequem hin, schließe die Augen und atme abwechselnd durch das rechte und linke Nasenloch ein und aus. Dazwischen fügst du Atempausen hinzu.
  • Der herabschauende Hund (Adho Mukha Svanasana): Diese Pose ist ein echter Klassiker und hilft, Verspannungen im Körper zu lösen. Sie fördert die Durchblutung und kann Dir helfen, Dich geerdeter und stabiler zu fühlen. 

 

Yoga als Unterstützung bei Depressionen 

Depressionen können sich oft wie ein schwerer, dunkler Schleier anfühlen, der alles Licht in Deinem Leben verdeckt. Yoga kann Dir hier dabei helfen, diesen Schleier Stück für Stück zu lüften. Aber Achtung: Es geht nicht darum, sofort wieder glücklich und unbeschwert zu sein, sondern darum, kleine Schritte zu machen, die Dir auf Dauer vielleicht helfen werden, Dich besser zu fühlen. Meine zwei letzten depressiven Phasen habe ich so auf jeden Fall ein wenig besser durchschritten als ohne.

  • Die Baumhaltung (Vrksasana): Diese Haltung kann Dir helfen, wieder mehr Stabilität und Balance zu finden – sowohl körperlich als auch emotional. Sie erfordert Konzentration und hilft Dir, Deine Gedanken zu fokussieren, anstatt Dich in negativen Gedankenspiralen zu verlieren. 
  • Die Kobra (Bhujangasana): Diese Rückbeuge öffnet die Brust und den Herzbereich, was symbolisch für das Öffnen Deines Herzens und Deiner Gefühle stehen kann. Sie kann Dir helfen, wieder mehr Energie und Lebensfreude zu spüren. 
  • Die Schlussentspannung (Savasana): Am Ende jeder Yoga-Sitzung ist diese Haltung besonders wichtig. Hier geht es darum, loszulassen und den Körper und Geist vollständig zu entspannen. Diese Tiefenentspannung hilft, das Nervensystem zu regenerieren und den Geist zu beruhigen. 

 

Dein erster Schritt: Einfach anfangen 

Wenn Du noch nie Yoga gemacht hast, kann der Anfang etwas überwältigend wirken. Aber keine Sorge – Du musst kein Yogi oder keine Yogini sein, um von den positiven Effekten zu profitieren. Such Dir einfach eine ruhige Ecke in Deinem Zuhause, roll Deine Matte aus (oder schnapp Dir ein großes Handtuch) und starte mit ein paar einfachen Übungen. 

Es gibt viele Online-Ressourcen, die Dir den Einstieg erleichtern, und vielleicht gibt es auch in Deiner Nähe Yogakurse speziell für Menschen, die mit Angst und Depression zu kämpfen haben. So einen speziellen Kurs besuche ich nicht, das ist aber auch nicht unbedingt notwendig, denn Yoga betrachtet den Körper und die Seele eh als ganzhaltig, sodass es automatisch dein Befinden mit ansprechen wird. 

 

 

Zusammenfassung: Dein Weg zu mehr Gelassenheit 

Yoga ist natürlich kein Wundermittel, aber es kann ein kraftvolles Werkzeug sein, um besser mit Ängsten, Panik und Depressionen umzugehen. Es verbindet Körper und Geist, fördert die Entspannung und hilft Dir, Dich wieder stärker und stabiler zu fühlen. Und das Beste ist: Du kannst jederzeit und überall damit anfangen. 

Vergiss nicht, dass es völlig in Ordnung ist, Hilfe zu suchen, wenn Du sie brauchst. Selbsthilfegruppen, Therapie oder einfach ein offenes Gespräch mit einem Freund oder einer Freundin – all das sind wichtige Schritte auf Deinem Weg zur Besserung. Und wenn Du Yoga in Deinen Alltag integrierst, hast Du eine wertvolle Unterstützung an Deiner Seite. 

Also, schnapp Dir Deine Matte und starte heute noch – für mehr Ruhe, Gelassenheit und Lebensfreude in Deinem Leben. Du bist es wert! 

 

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